Wie gut kommen Senior_innen mit digitalen Assistenzsystemen im Alltag zurecht? Dieser Frage wurde im Zuge Forschungsprojekts der Testregion „ZentrAAL“ (Salzburg) nachgegangen.
Während des 15 Monate dauernden Feldversuchs probierten 63 Senior_innen, zwischen 60 und 75 Jahren, das Leben mit AAL-Systemen aus. Ihre Wohnungen wurden mit WLAN und Tablets ausgestattet. Die einzelnen Teilkomponenten, wie unteranderem ein Herdüberwachungssystem, ein digitaler Türspion sowie eine Smartwatch, wurden über die Plattform „meinZentrAAL“ miteinander verbunden.
Das Projekt kommt zu dem Ergebnis, dass sich AAL-Systeme grundsätzlich bewähren und zu einer Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls führen. Die Technologien müssen allerdings verlässlich funktionieren, im Alltag behilflich, einfach zu bedienen und leistbar sein.
Cornelia Schneider von Salzburg Research zeigt sich positiv überrascht, wie hoch die Bereitschaft der Senior_innen war, Tablets im Alltag zu nutzen: „Das Tablet wurde ein- bis zweimal pro Tag zur Hand genommen. Das ist für uns ein hoher Wert. Zwei Drittel bis drei Viertel der Testpersonen haben das Tablet regelmäßig genutzt.“
Den Artikel „Wenn der Opa ein Tablet statt Tabletten nimmt“ im Standard aus der Sparte „Forschung Spezial“ finden Sie hier.